Hormonyoga bietet die Möglichkeit, den weiblichen Hormonhaushalt auf natürliche Weise zu unterstützen.

Begründerin der Methode ist die heute über 90jährige (und nach wie vor aktive) brasilianische Psychologin und Yoga-Therapeutin Dinah Rodrigues. Sie entwickelte vor gut 30 Jahren die „Hormonelle YOGA Therapie®“, die auf einer Reihe von hormonstimulierenden Übungen aus dem Hatha-, Kundalini- und energetischen Yoga basiert.

Das ist vor Allem, aber nicht nur, für Frauen in den Wechseljahren interessant.

Bereits dem 35. Lebensjahr nimmt die Produktion der weiblichen Sexualhormone bei Frauen mehr oder weniger konstant ab.

Regelmäßige Hormonyoga-Praxis regt die Tätigkeit von Eierstöcken, Schilddrüse, Hypophyse und Nebennieren an.

Eine 1993 an der Universität von Sao Paolo durchgeführte repräsentative Studie an Frauen in den Wechseljahren belegt einen Anstieg des Östrogenspiegels nach vier Monaten regelmäßiger Hormonyoga-Praxis um bis zu 250 Prozent, eine Verbesserung der Eierstock-Produktivität um bis zu 75 %. Auch nachfolgende US-Studien bestätigen die positiven Effekte von Hormonyoga.

Diese (Re)Aktivierung lindert die typischen Symptome hormoneller Unterversorgung oder hormonellen Ungleichgewichts.

Hormonyoga wirkt hormonell bedingten Beschwerden wie Müdigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Nervosität, Gereiztheit, Hitzewallungen, Kopfschmerzen etc. entgegen.

Ein weiterer Vorteil regelmäßiger (Hormon)Yoga-Praxis: Muskelkraft und Beweglichkeit verbessern sich, dein Körper strafft sich, richtet sich auf, und die regelmäßige, gelenkschonende Bewegung wirkt positiv auf Knochen, Kreislauf und Metabolismus.

Die Hormonyoga-Übungsreihe besteht aus einer ca. 30minütigen Übungsabfolge

Du praktizierst dynamische Asanas, kombiniert mit Atem-, Konzentrations-, Entspannungs-, Energielenkungs- und Visualisierungstechniken.

Klingt kompliziert, ist es aber nicht.

Die Übungen sind einfach zu erlernen, du brauchst dafür weder Yoga-Kenntnisse oder besondere körperliche Voraussetzungen.

Einziger „Wermutstropfen“: Um nachhaltige Effekte zu erzielen, musst du Hormonyoga regelmäßig praktizieren. Vor Allem in der Anfangsphase der ersten Wochen solltest du idealerweise täglich, zumindest aber jeden 2. Tag üben.

Da die Schilddrüsen-Tätigkeit angeregt wird, trainiere bitte möglichst am Morgen oder Vormittag. Ein allzu spät angesetztes, abendliches Training wirkt sich negativ auf deine Schlafqualität aus.