Das Funktionsprinzip von Hormonyoga basiert auf 2 Grundlagen:

  1. Stimulation der 3 wichtigsten für die Regulation des weiblichen Sexual-Hormonhaushalts zuständigen Hormondrüsen Hypophyse, Schilddrüse und Eierstöcke.
  2. Entspannungs- und Visualisierungstechniken. Die sind ein nicht zu unterschätzender Faktor. Mentale Entspannung, innere Ausgeglichenheit und Ruhe schaffen die Basis dafür, dass sich hormonelles Gleichgewicht im Körper einstellen kann (Stichwort Adrenalin, Cortisol & Co)

Die Stimulation der Hormondrüsen erfolgt einerseits ganz simpel physisch, durch Übungspositionen und muskuläre Aktivität.

Dadurch wird die Umgebung der entsprechenden Hormondrüse durch Kompression/Dekompression quasi massiert (z.B. Nacken beugen, Kinn Richtung Kehlkopf ziehen – anschließend Nacken deutlich strecken).

Als zweite Säule dient eine Energielenkungs-Praxis, die fast jede Hormonyoga-Übung begleitet.

Klingt esoterischer als es ist – und macht allein deshalb Sinn, weil die Hypophyse, mitten drin im Gehirn, sich natürlich nicht physisch stimulieren lässt. De facto handelt es sich um eine Konzentrations-, Fokussierungs- und Visualisierungsübung, begleitet von Beckenbodentraining und einer bestimmten Stellung der Zunge im Mundraum.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Atmung.

Im Hormonyoga werden die Übungen durch eine spezielle, intensive Technik der Bauchatmung, genannt Bhastrika KD, unterstützt. Beim Einatmen hebt sich die Bauchdecke, beim Ausatmen wird der Bauchnabel kraftvoll nach innen und oben gezogen, die Luft rasch ausgestoßen. Bhastrika K.D. aktiviert den ganzen Körper und massiert muskulär die Umgebung der Eierstöcke.

Weitere Atem- und Visualisierungstechniken kommen zum in Übungen zum Einsatz, die mentale Entspannung unterstützen – ein wichtiger Faktor für hormonelle Balance, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden.