Hormone sind körpereigene Boten- und Regelstoffe, die unterschiedlichste Vorgänge im Körper steuern:
Stoffwechsel, Blutdruck, Herzfrequenz, Blutzuckerspiegel, Körpertemperatur, Wasserhaushalt, Fortpflanzungstrieb, Schwangerschaft und vieles andere mehr. Sie beeinflussen Stimmung, Gefühle und Energieniveau und nicht zuletzt den Alterungsprozess und damit unser äußeres Erscheinungsbild.
Du kannst dir Hormone als Regisseure deines Lebens vorstellen. Ein Zuviel, ein Zuwenig oder ein unausgewogenes Verhältnis führen zu Beeinträchtigungen deiner Lebensqualität.
Hormone werden in Drüsenzellen verschiedener Organsysteme gebildet. Hypophyse, Schilddrüse und Eierstücke regeln in ihrem permanenten Zusammenspiel die Produktion weiblicher Sexualhormone. Die Hypophyse fungiert dabei als hormonelle Steuerungszentrale, über die Eierstücke werden Östrogene und Gestagene produziert.
Die weiblichen Sexualhormone erfüllen weit über die Fortpflanzung hinausreichende Aufgaben.
Sie beeinflussen etwa
- Temperaturhaushalt
- Zucker- und Fettstoffwechsel
- Energiehaushalt
- Appetit
- Herz und Kreislauf
- Knochenaufbau
- Leistungsfähigkeit des Gehirns
- Stimmung
- Schlaf
Östrogene werden auch als „Wohlfühl- und „Schönheitshormone“ bezeichnet
Ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Produktion der weiblichen Sexualhormone bei Frauen kontinuierlich ab.
Diese Veränderung in unserem Körper geht oft mit folgenden Symptomen bzw Krankeitsbildern einher:
- Müdigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen
- Nervosität, Gereiztheit, Depressionen, Stresssymptome
- Schweißausbrüche, Hitzewallungen
- Wassereinlagerungen und damit verbunden Gewichtsschwankungen
- Gewichtszunahme und Umverteilung der Fettdepots
- Migräne, Kopfschmerzen
- trockene Schleimhäute, Hautalterung, Faltenbildung, brüchige Nägel und Haare
- Libidomangel
- Osteoporose
Hormonyoga bietet eine Möglichkeit, den weiblichen Hormonhaushalt zu unterstützen und balancieren.
Es kann übrigens auch ergänzend zu Hormon-Ersatz-Therapien angewendet werden.
Und bei all meiner Begeisterung für diese Methode: Bitte beachte immer, dass Hormonyoga keine medizinische Therapie ist. Wenn du unter Beschwerden leidest, such auf jeden Fall einen Arzt auf und kläre mögliche Ursachen ab.